Die Social-Media-Plattform Facebook muss sich nach dem Bekanntwerden eines internen Berichts erneut Vorwürfen stellen, dass sie Nutzerdaten nicht ausreichend schützt. So geben Facebook-Mitarbeiter in dem zuerst auf dem IT-Portal Motherboard veröffentlichten Dokument an, dass das Unternehmen „kein angemessenes Maß an Kontrolle und Erklärbarkeit“ darüber hat, wie seine Systeme Daten verwenden.
Der Cybersecurity-Experte Daniel Markuson von NordVPN, Anbieter eines hochentwickelten VPN-Dienstes, äußert sich zu dem Vorfall wie folgt:
„Angesichts der zahlreichen Datenlecks, die in der Vergangenheit bei Facebook aufgetreten sind, sind die aktuellen Berichte nicht überraschend. Das Schlimmste: Facebook ist mit 2,85 Milliarden monatlich aktiven Nutzern nach wie vor das beliebteste soziale Netzwerk der Welt. Jeder Nutzer kann von solchen Nachlässigkeiten bei der Datensicherheit betroffen sein. Auch wenn Internetnutzer keinen Facebook-Account haben, sind ihre Daten wahrscheinlich nicht so privat, wie sie es erwarten würden. Zahlreiche Websites im Internet verwenden Facebook-Plugins, also die Schaltflächen ‚Gefällt mir‘ oder ‚Teilen‘, Logins und Analysetools für Anzeigen. Facebook sammelt Daten über jeden, der solche Websites besucht, unabhängig davon, ob er ein registrierter Nutzer ist oder nicht.
Die aktuellen Ereignisse zeigen erneut, dass wir nicht davon ausgehen können, dass unsere Privatsphäre im Internet ausreichend geschützt ist. Wir empfehlen jedem User deshalb, bei der Nutzung sozialer Medien vorsichtig zu sein und selbst Schritte zu unternehmen, die eigenen Daten zu schützen. Es ist ein Irrtum zu denken, es sei keine große Sache, wenn ein soziales Netzwerk die eigene IP-Adresse, den Arbeitsplatz oder die eigene Telefonnummer kennt. Doch wir können nie sicher sein, wo unsere Daten landen, wenn wir sie Facebook zur Verfügung stellen.“
Markuson gibt folgende Handlungsempfehlungen, damit die Privatsphäre bei der Nutzung von Facebook gewahrt bleibt:
- Die Sicherheitsprotokolle auf der Plattform befolgen. In den Einstellungen ihres Facebook-Kontos sollten sich die Nutzer die Bereiche „Sicherheit und Anmeldung“ und „Privatsphäre“ genau ansehen. Alle Einstellungen, die eine Bedrohung für die Privatsphäre sein könnten, sollten geändert werden.
- Keine Passwörter recyclen. Angesichts der zahlreichen Datenschutzverletzungen bei Facebook ist es wichtiger denn je, Passwörter nicht wiederzuverwenden. Denn alle Passwörter, die über Facebook kompromittiert werden, gefährden alle anderen Konten, die dasselbe Passwort verwenden.
- Nur das allerwenigste weitergeben. Facebook kann keine Daten weitergeben, wenn eine Person diese Daten nicht online freigibt. Nutzer sollten darauf achten, dass die von ihnen geposteten Fotos nicht für böswillige Zwecke verwendet werden können. Fotos, über die Kriminelle den Standort eines Hauses oder die Urlaubspläne eines Nutzers herausfinden können, sollten auf keinen Fall geteilt werden.
- Nicht mit Facebook anmelden. Anwendungen von Drittanbietern sind eine große Sicherheitslücke bei Facebook. Daher sollten sich Anwender nicht mit Facebook bei anderen Apps oder Websites anmelden, da diese dann direkten Zugriff auf ihre Daten haben.
Über NordVPN
NordVPN ist einer der fortschrittlichsten VPN-Anbieter auf dem Markt, der bereits von Millionen von Internetnutzern verwendet wird. NordVPN bietet eine Double-VPN-Verschlüsselung, Onion Over VPN und garantiert Privatsphäre ohne Datenspeicherung. Eine der wichtigsten Funktionen von NordVPN ist der Bedrohungsschutz, der bösartige Webseiten, Viren, Tracker und Werbung blockiert. NordVPN ist rundum benutzerfreundlich, bietet ein top Preis-Leistungs-Verhältnis und verfügt über 5.000 Server in 60 Ländern weltweit. Für weitere Informationen: nordvpn.de
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