19. Mai 2022 – News lesen, durch soziale Netzwerke scrollen oder zocken: Das Cybersecurity-Unternehmen NordVPN hat in einer aktuellen Studie nachgefragt, wie Smartphone-Nutzer ihre Geräte hinter den Badezimmertüren nutzen. Auch gibt der Experte für digitale Privatsphäre Tipps für den Schutz der eigenen Daten.
55 % der Deutschen nutzen ihr Smartphone auf der Toilette. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Cybersicherheitsunternehmen NordVPN. Das vermeintlich stille Örtchen wird also immer mehr zu einem virtuellen Örtchen.
Den Deutschen wird gerne nachgesagt, hart arbeitende und gewissenhafte Menschen zu sein. Es ist also nicht verwunderlich, dass rund 33 % der Befragten ihre arbeitsbezogenen E-Mails auf der Toilette lesen und Tools wie zum Beispiel Slack oder Microsoft Teams benutzen. Das dürfte vor allem die Arbeitgeber freuen. Aber auch abseits der Arbeit sind die Deutschen im Badezimmer online. Fast die Hälfte nutzt die Zeit zum Hören und Lesen von Nachrichten – mit diesem Wissenshunger liegen deutsche Smartphone-Nutzer sogar im internationalen Vergleich auf Platz 1. Wenig überraschend belegt das Durchforsten der sozialen Medien den zweiten Platz (38 %).
Die restliche Zeit verbringen die Deutschen aber ebenso intensiv im Netz und spielen gerne Spiele (32 %), schauen Videos, Filme oder TV-Sendungen (24 %), rufen Freunde an oder schicken ihnen Nachrichten (23 %).
So häufig fällt das Smartphone in die Toilette
Es ist ein Albtraum für jeden Handy-Besitzer, wenn das Smartphone einen Tauchgang in der Toilette unternimmt. Die Zahlen für Deutschland sind allerdings schon fast beruhigend: Nur 11,9 % der Befragten gaben an, dass ihnen das Smartphone schon mal in die Toilette gefallen ist. Zum Vergleich: In den Vereinigten Staaten ist es jedem Fünften (20,4 %) schon einmal passiert. Und auch wenn die Deutschen hier als sehr gewissenhaft im Umgang mit ihren Smartphones auffallen, gilt weiterhin: Vorsicht ist also angebracht.
Stilles Örtchen, unsicheres Örtchen – Cybersicherheit immer und überall
Die Studie verdeutlicht einmal mehr, was jeder Handynutzer nur schon zu gut aus den eigenen Erfahrungen kennt: Die Nutzung von Smartphones und anderen digitalen Medien bestimmen unseren Alltag. Wer das Internet viel nutzt, sollte einige Grundregeln im Umgang mit der digitalen Welt beachten, vor allem wenn es um den Schutz der eigenen Daten und eine sichere Software geht. Daniel Markuson, Experte für digitale Privatsphäre bei NordVPN, gibt daher einige Tipps, die das Surfen sicherer machen:
- An Software-Updates denken. Apps und das Betriebssystem der Geräte sollten immer auf dem neuesten Stand sein. Das Auslassen von wichtigen Software-Updates kann dazu führen, dass Sicherheitslücken nicht geschlossen werden.
- Wissen ist das A und O. Vom Herunterladen unbekannter Apps ist abzuraten. Nutzer sollten sich vor dem Download über die App genauestens informieren.
- Inoffizielle App-Stores sind ein No-Go. Auf diesen Seiten ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sich Nutzer mit Schadsoftware verseuchte Apps herunterladen.
- Finger weg von ungesicherten WLAN-Netzwerken. Für den Fall, dass wir uns in ein unsicheres öffentliches WLAN-Netz einloggen müssen, sollte stets ein VPN eingeschaltet sein. Kriminelle haben beim Auslesen und Stehlen von privaten Daten sonst leichtes Spiel.
- Wachsam bleiben. Verdächtigen Links, schädliche Pop-ups und verdächtige Webseiten sind grundsätzlich zu meiden.
„Die Ergebnisse zeigen, dass die Deutschen ziemlich abhängig von ihren Handys sind. Eine vorherige Umfrage von uns hat ergeben, dass die Menschen hierzulande viel Zeit online verbringen – durchschnittlich fast 25 Jahre – das ist ein Drittel ihres Lebens“, sagt Joanna Rusin-Rohrig, Expertin für digitale Privatsphäre bei NordVPN. „Dennoch haben die meisten Deutschen noch immer kein ausreichendes Bewusstsein dafür entwickelt, ihr Online-Leben richtig zu schützen – obwohl die Mehrheit richtigerweise vermutet, dass Smartphones ihr Online-Verhalten verfolgen. Dabei kann jeder den Schutz seiner privaten Daten mit einigen wenigen Schritten schon stark erhöhen, es muss nur umgesetzt werden.“
Methodik: Die Umfrage wurde von NordVPN in Auftrag gegeben und von dem externen Unternehmen Cint vom 19. bis 26. Januar 2022 durchgeführt. Die Zielgruppe der Umfrage waren Einwohner in Frankreich, den USA, Großbritannien, Kanada, Australien, Deutschland, Spanien, den Niederlanden, Polen und Litauen im Alter von über 18 Jahren (national repräsentativ), mit Ausnahme von Litauen (18-74). Die Stichprobe wurde aus nationalen Internetnutzern gezogen. Quoten wurden nach Alter, Geschlecht und Wohnort festgelegt. Insgesamt wurden 9.800 Personen befragt, davon 800 in Spanien und jeweils 1.000 in den übrigen Ländern.
Über NordVPN
NordVPN ist einer der fortschrittlichsten VPN-Anbieter auf dem Markt, der bereits von Millionen von Internetnutzern verwendet wird. NordVPN bietet eine Double-VPN-Verschlüsselung, Onion Over VPN und garantiert Privatsphäre ohne Datenspeicherung. Eine der wichtigsten Funktionen von NordVPN ist der Bedrohungsschutz, der bösartige Webseiten, Viren, Tracker und Werbung blockiert. NordVPN ist rundum benutzerfreundlich, bietet ein top Preis-Leistungs-Verhältnis und verfügt über 5.000 Server in 60 Ländern weltweit. Für weitere Informationen: nordvpn.de
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