Statement zu Zukunftsperspektiven der Künstlichen Intelligenz von Frederic Cuny, Senior Director CTO DACH and Nordics bei Pegasystems
Für die einen ist KI eine Bedrohung für die Menschheit, für die anderen ein Segen, der eine verheißungsvolle Zukunft verspricht. Was letztlich stimmt, hängt davon ab, wie wir damit umgehen und was wir daraus machen.
Der scheinbar unaufhaltsame Siegeszug der Künstlichen Intelligenz, insbesondere der generativen KI, sorgt derzeit für hitzige Diskussionen. Dabei sollten wir sie in erster Linie als ein Werkzeug betrachten. Und sie braucht daher jemanden, der sie richtig bedient und sinnvoll einsetzt. Damit sind wir beim Menschen. Der intelligente Umgang mit Werkzeugen gehört seit Urzeiten zu unseren herausragendsten Fähigkeiten. Warum sollte das bei KI anders sein? Sie soll uns im Idealfall unterstützen und besser machen. Daraus ergibt sich folgerichtig die Frage, was KI eigentlich besser kann als der Mensch. KI ist in der Lage, langweilige, wiederkehrende Tätigkeiten automatisch zu erledigen. Sie kann Unmengen von Daten sichten, verarbeiten, analysieren und daraus Faktoren für die Entscheidungsfindung extrahieren. Bei typisch menschlichen Eigenschaften wie Kreativität, Einfühlungsvermögen, moralischem Empfinden, Emotionalität und der Fähigkeit zur Selbstkritik aber muss sie passen. Und ihr fehlt der innere Kompass, Entscheidungen über den Tellerrand hinaus treffen zu können und aus Intuition heraus etwas Anderes, völlig Neues und Wertvolles zu tun. Käme KI beispielsweise von sich aus auf die verwegene Idee, innerhalb eines Jahrzehnts auf dem Mond landen zu wollen?
Let‘s work together
Damit sind die Vorgaben für die Arbeitsteilung und Kooperationsformen zwischen Mensch und KI klar umrissen. Für den Einsatz von KI in Unternehmen ergeben sich daraus typische Einsatzszenarien. Sie liegen vor allem an den Bruchstellen einer sich rasant verändernden Arbeitswelt wie Fachkräftemangel, Workflow-Optimierung, Innovationsbeschleunigung oder veränderten Service-Anforderungen. Hier kann KI wertvolle Dienste leisten. Wer sie dafür nutzt, hat gute Chancen, daraus Wettbewerbsvorteile zu ziehen. Verzicht oder Ignoranz sind also keine Optionen. Der Konkurrent, der mit KI-Unterstützung seine Entwicklungsprozesse verkürzt und Kosten optimiert, sagt Danke. Ohne Einarbeitung und koordiniertes Lernen wird das natürlich nicht funktionieren. Denn nur wer sein Werkzeug wirklich beherrscht, kann kreativ, produktiv und verantwortungsvoll damit umgehen. Generative KI stellt uns hier vor ganz neue Herausforderungen, denn sie simuliert Kreativität. Das sollten und müssen wir nutzen. KI ist nicht mehr und nicht weniger als ein unglaublich mächtiges Werkzeug. Es kommt nur darauf an, was wir daraus machen.
Über Pegasystems
Die leistungsstarke Low-Code-Plattform von Pegasystems (NASDAQ: PEGA) macht führende Unternehmen weltweit agiler, so dass sie schneller auf Veränderungen reagieren können. Durch KI-gestützte Entscheidungsfindung und Workflow-Automatisierung lösen Anwender vielfältige geschäftliche Herausforderungen – von der Optimierung des Kundenservice über die Automatisierung von Dienstleistungen bis hin zur Steigerung der betrieblichen Effizienz. Pegasystems entwickelt seit 1983 seine skalierbare und flexible Architektur ständig weiter, um Unternehmen dabei zu helfen, die heutigen Kundenanforderungen zu erfüllen und sich gleichzeitig kontinuierlich auf die Zukunft vorzubereiten. Weitere Informationen sind unter www.pega.com/de verfügbar.
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